ostwestDiesmal mit: ROB ZOMBIE, ZOLA JESUS, TONIA REEH, CITY AND COLOUR, ATARI TEENAGE RIOT, ENVY, MARIANNE ROSENBERG, THE KILLS

Wie beim SONIC YOUTH-Gig hab ich einen Turnschuh verloren und ihn dann wieder gefunden!

 

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, mein einziger Weihnachtswunsch ist ein Friedrichshainer Freiluft-Konzert von THE JESUS AND MARY CHAIN, bei dem es ein zweistündiges Feedback-Inferno gibt und die Reid-Brüder uns alle anspucken, danach dreißig geniale neue Songs veröffentlichen und sich leider sofort wieder auflösen.

Falls dies nicht in die Realität umzusetzen ist, schaue ich zurück auf eine tatsächliche Wunscherfüllung, denn seit mehr als einem Jahrtausend warte ich auf einen Rob Zombie-Gig im Umkreis von weniger als fünfhundert Kilometern. Im Sommer spielte er vor meiner Haustür, und zwar im Astra.

Rob Zombie trägt beim Betreten der Bühne ein vermodert wirkendes Horror-Phantasie-Kostüm und eine unheimliche, diverse Meter lange mechanische Krallenhand. Nach einem kleinen mysteriösen Aussetzer am Anfang des Konzertes gibt es so gut wie alle Hits und ein paar nicht ganz so bekannte Tracks inklusive „Dragula", „Superbeast", „Demonid Phenomenon", „American Witch", „Jesus Frankenstein" und als Zugabe das sogar für den Herrn Zombie sehr comicartige „Werewolf Women Of The SS". Für diesen Track hat er einen phantastischen Fake-Trailer gedreht, der im Grindhouse-Double-Feature von Tarantino und Rodriguez zu sehen ist. Bei den zahlreichen Hits geht es im vorderen Bereich der Venue ziemlich ab - die Leute (langhaarig: 60 %, tätowiert: 80%, Luftgitarre: 3 %) flippen aus und werfen sich halbnackt durch die Gegend - es ist ein bisschen wie bei Dantes Inferno - nur viel lustiger. Als dann noch WHITE ZOMBIE-Tracks gespielt werden, gibt es kein Halten mehr. So wie beim letzten SONIC YOUTH-Gig hab ich einen Turnschuh verloren und ihn dann wieder gefunden. Derweil erzählt der Herr Zombie von seinem letzten Berlin-Gig, welcher zur Zeit des Mauerfalls gewesen ist. Zum Glück behauptet er nicht diesen mit verursacht zu haben, da es bereits genug Musiker gibt, die bei dem Thema an Selbstüberschätzung leiden.

Einziges Manko des herrlichen Abends: die etwas kurze Spieldauer. Nach gut einer Stunde ist das Hauptset vorbei und für die drei Zugaben lässt die Band sich etwas Zeit. Zurück bleibt dennoch der Eindruck eines lauten, bunten, phantastischen und sehr energetischen Events.

Der Nonplusultra-Feiertempel Berghain entpuppt sich immer mehr auch als hervorragende Gig-Venue, wie zuletzt bei der zur Ikonenhaftigkeit neigenden Post-Goth-Formation Zola Jesus, welche sich einen Tag vor dem Erscheinen ihres neuen Albums „Conatus" die Ehre gab.

Die Bewegungen der ätherischen Lichtgestalt und Sängerin Nika Roza Danilova (ja, sie ist Amerikanerin mit russischen Vorfahren...und sie steht auf die Situationisten, Dostojewski und Schopenhauer...) erinnern etwas an Kate Bush, denn Nika gestikuliert mit ihren Armen und gewiss ausdrucksvollen Augen-Blicken. Um das genau zu erkennen, stehen wir leider zu weit von der Bühne weg und der Kunstnebel ist ziemlich dicht, was aber nichts macht, da auch wir - wie ein größerer Teil des Publikums - diesen Zustand mit dem Nebel teilen.

Neben diversen Songs (und zwei Hits) aus dem Vorgängeralbum „Stridulum II" gibt es viel neues Material, welches etwas experimentierfreudiger ausgefallen ist als die bereits bekannten Songs. In der zweiten Hälfte des Gigs wird es aus diesem Grund spannender durch Lieder mit hypnotischem Beat, Industrial- sowie Klassik-Anleihen, was besonders großartig im Kontrast mit der klassischen-Musikausbildung-inklusive- Operngesang-Stimme rüberkommt. Ausdrucksstarker Gesang in Kombination mit eisgekühlter Musik - wunderbar! Nach knapp einer Stunde ist dieses wirklich erstklassige Konzert vorbei und es geht zurück in die nun relativ unwirklich erscheinende Spätsommer-Nacht mit all ihren Schatten- und Lichtgestalten.

Tonia Reeh spielt im HBC in Mitte und stellt ihr neues Album „Boykiller" vor. Auf einer Terrasse im ersten Stock lässt sich auf Kirchen (2) und Fernsehtürme (1) schauen. Oder sind es zwei TV-Türme und eine Kirche? Da der Herbst sich freundlich zeigt, sitzen die Leute draußen auf einer Treppe und trinken schöne Sachen. Schön ist auch der Konzertraum im HBC: eine Mischung aus Saal und Bar. Auf der Bühne stehen ein naturbelassener hölzerner Flügel und ein Schlagzeug. Das Bühnenlicht ist rechts blau und rot links, so stellt sich gleich ein angenehmes Dario Argento-Lebensgefühl ein.

Zuerst singt Barbara Morgenstern drei Lieder, wobei das zweite von ihr und Robert Wyatt stammt. Beim dritten Song („Operator") kommt Tonia dazu, was der erste aber nicht der letzte Höhepunkt des Abends ist.

Anschließend beginnt Tonia mit dem Vortragen ihres neuen Albums. Wie immer wenn Leute Klavier spielen (was Tonia sehr gut kann) und gleichzeitig singen, bin ich fasziniert. Das dritte Lied ist nicht auf der Platte drauf und gefällt bis dahin am besten, denn das lange Intro ist eine Woge aus wunderschönen Harmonien. Etwas später kommt Schlagzeuger Tim dazu, der auch auf dem Album zu hören ist.

„Impress Me" ist dem Papst gewidmet und Tonia bittet die Leute um genaues Zuhören, damit sie rausfinden, warum das so ist. „Boykiller" kommt ganz am Schluss, dann ein ganz altes MONOTEKKTONI-Stück sowie zwei ganz neue Songs, die laut Tonia ‚noch niemand gehört hat‘. Ein wundervoller Abend mit einem gewagten sowie gelungenen Spagat zwischen klassischer Moderne, Pop und MONOTEKKTONI-Einzigartigkeit geht leider viel zu schnell vorbei.

CITY AND COLOUR im ausverkauften Astra. Lustig: Die „Hauptband" von Dallas Green sah ich letztes Jahr und es waren weniger Leute da als bei seinem Seiten-/Solo-Projekt. Das dritte (und wie ich finde beste) Album wird präsentiert, dazwischen gibt es Songs von den vorhergehenden Scheiben sowie der EP. Bei ALEXISONFIRE bleibt Dallas meist etwas hinter Sänger George zurück. Im eigenen Projekt kommt sein großartiges Songwriter-Talent gut zum Tragen. Nach einem halben Dutzend Lieder verlässt die Anzug tragende Band die Bühne und Dallas singt alleine drei Stücke, was den Intensitätsgehalt der Show deutlich steigert. Er bittet darum, die Handy-Kameras auszuschalten und sich auf das Bühnengeschehen zu konzentrieren - wenigstens mal für EIN Lied. Der Trick funktioniert: für den Rest des Konzerts sind nur noch wenige Leute zu sehen, die wertvolle Konzertzeit mit dieser flapsigen und epidemieartig um sich greifenden Tätigkeit verplempern. Der dritte Solo-Track wird durch eine Mitmach-Aktion eingeleitet, bei der die möglicherweise etwas verdutzte ‚Rosie with the red hair‘ etwas unfreiwillig als Raumteilerin funktioniert, da sie im Publikum genau in der Mitte vorne steht. Die linke Saalhälfte beginnt den laut Dallas ‚einfachen‘ Teil zu singen, während die rechte Seite eine schwierige Melodie bekommen hat, taktmäßig den Anderen aber nur blind zu folgen braucht. Das Ganze geht nicht ohne Gelächter und Erheiterung im Publikum ab - ein geschickter Schachzug, denn die dargebotenen Lieder sind oft sogenannter „harter Tobak" - so haben diverse Songs mit Gevatter Tod zu tun.

Besonders gut und ergreifend ist die erste Zugabe: das Solo-Stück „Coming Home". Überhaupt ist festzustellen: je weniger Instrumente, desto mehr Applaus. Während des Songs ist das Publikum so still, dass im Saal das Fallen einer Stecknadel zu hören wäre.

 

Beim ersten Berlin-Gig in zehn Jahren von ATARI TEENAGE RIOT (auch im Astra) wäre wohl nicht mal das Fallen einer Atombombe zu hören. Die Stimmung ist schon weit vor dem Konzert gut. Die Leute lachen und albern und hüpfen herum, schon bevor es mit „Activate", dem Opener des aktuellen Albums „Is This Hyperreal?" losgeht. Nachdem ein paar Tracks von dem neuen Werk gespielt werden, die gut ankommen, geht es weiter mit einigen Hits der Vergangenheit. Dabei geht es im Saal noch wilder zu, da die Fans anscheinend darauf gewartet haben, obwohl ... hüstel ... die neuen Songs im Live-Gewand die älteren Werke soundtechnisch um Längen schlagen, wie mein Bekannter anmerkt. Ein Unterschied zwischen alten und neuen Tracks ist außerdem, dass die älteren sich politisch kreuz und quer (links/anarchistisch) orientieren während das neue Album überwiegend den Zusammenhang von Multimedia-Konzern-Politik-Verquickung, Internet, Überwachung und Zensur beleuchtet.

Alec Empire nimmt mehrmals ein längeres Bad in der Menge. Angenehm fällt auf: Er ist nicht Mittelpunkt des Auftritts sondern gleichberechtigt neben Endino und MC CX Kidtronik, wohl auch weil sich der Gesang sich unter den dreien aufteilt.

Die Mitte des Konzerts ist für mich der Höhepunkt, da drei Lieblingslieder vom aktuellen Album kommen: „Re-Arrange Your Synapses", „Is This Hyperreal?" und natürlich „Codebreaker", welches sich am ehesten an den früheren Werken von ATARI TEENAGE RIOT orientiert.

Als Zugabe wird unter anderem „Collapse Of History" gespielt, was ein sehr schönes und energetisches Konzert in einem Astra beendet, welches wieder mal durch einen guten Sound auffällt - auf den Laden war bisher in dem Punkt immer Verlass.

ENVY sind eine japanische Hardcore-Postrock-Screamo-Band, um gleich mal ganz gewagt ein paar Benennungen in den Raum zu werfen. Sie existieren seit 1992 und sind somit Klassiker. Als ich zu einem Freund sagte: ‚ENVY klingen wie EXPLOSIONS IN THE SKY mit Gesang‘, erwiderte er: ‚Nein, EXPLOSIONS IN THE SKY klingen so wie ENVY.‘

Im Festsaal Kreuzberg ist es eigenartigerweise nicht ganz voll. Die Vorband CALEYA aus Hamburg gefällt, in der Hansestadt haben sie tags zuvor schon einen gemeinsamen Gig mit ENVY gespielt. Der Sänger erzählt, wie sehr sie sich freuen mit ENVY auf Tour zu sein, das seien ‚total nette Jungs‘ - und wir freuen uns auch. CALEYA sind im Gegensatz zu ENVY fast von oben bis unten tätowiert, dafür haben letztere bis auf den Schlagzeuger lange Haare. Der Sänger begrüßt die Fans nach dem ersten Track auf Englisch: ‚Welcome - it´s nice that you are here. ‘, was so gut wie die einzigen Worte an das Auditorium bleiben, bis er sich am Ende noch mal für das Kommen bedankt. Ich erkenne nur wenige der Lieder, was daran liegt, dass ENVY eine der Bands ist, welche ich kaum zu Hause höre, aber äußerst gern live erlebe.

Die Musik ist eine Wand aus leisen und lauten Gitarrenriffs, die sich zwischen Hardcore, Screamo, Emo und Postrock bewegen. Rhythmus und Takt wechseln häufig, dennoch gelingt das Ohrenspitzen selten, da ich in einen Sog gerate, welcher mich in einen ziemlich düsteren Tunnel zieht. Teilweise schließe ich die Augen und fühle mich weggetreten, obwohl lediglich Apfelsaftschorle und Cola Light durch die Blutbahnen schwirren.

marianneEinst verließ ich bei sternenklarer Novembernacht das Schloss, in dem ich lebte, und machte mich zu Fuß auf den Weg über die Grenze um ein Konzert von Marianne Rosenberg zu besuchen.

Welche drei Dinge an diesem Satz sind falsch? Gar keine. Ich besuche eine Fortbildung in einem alten Schloss bei Potsdam. Die ehemalige deutsch-deutsche Grenze in Form einer Brücke ist einen Steinwurf entfernt und wird gerade von einem schönen Graffiti auf dem Boden verziert - siehe Foto.

Das Waschhaus in Potsdam habe ich als Ort in Erinnerung, wo Lieblingsbands wie LAIBACH, TOCOTRONIC und McLUSKY auftreten.

Meine bange Befürchtung es könnte ein Schlager-Abend werden entpuppt sich als falsch, offensichtlich zum Missvergnügen einiger älterer Herrschaften. Stattdessen gibt es Trip-Hop-Songs vom neuen Album „Regenrhythmus" sowie politische Lieder wie „Der Mann vom Kartell", Rio Reisers „Menschenfresser" - heute zusammen mit dem Sänger von MELOTRON - und als Zugabe das leider zeitlose Lied über Neonazis und Rechtsradikalismus „Blühendes Alptraumland". Alte Schlager kommen ganz selten (drei Mal) vor, allerdings in stark veränderten Versionen und mit ironischen Kommentaren von Marianne versehen. Durch die dunkle und meist schwarz-blau-rot funkelnde Bühne sowie die stets schwarz-rote oder ganz schwarze Kleidung der Künstlerin wirkt das Ganze etwas goth-mäßig. Am Schluss kommt ein Politsong, den ich nicht kenne. Marianne dirigiert das Publikum und hält die Leute gestisch an, leise zu singen. Das klappt auch und erzeugt eine etwas gruselige Atmosphäre, so als würden wir in einer Diktatur leben, wo umwälzende Worte nur heimlich geäußert werden dürfen.

(Punk-)Freunde schauen öfter skeptisch, wenn ich sage, dass ich Marianne Rosenberg ernsthaft gut finde. Aber meine Verehrung währt schon lange und ist wahrhaftig. Ihre Schlagerzeit ist inzwischen bedeutend kürzer, als alles was sie danach unternahm, wozu Experimente mit EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN, ein Projekt mit Marianne Enzensberger, Mitwirkung in alternativen und kritischen Filmen sowie bei einem Nico-Tribute-Abend an der Volksbühne Berlin und eine fast lebenslange Freundschaft mit Rio Reiser gehören.

Marianne Rosenberg ist jemand, den es in diesem Land leider selten gibt: eine wirkliche Diva.

Sie beißt - sie kratzt - sie faucht - die gute Band. Mit dem vierten Album „Blood Pressure" haben THE KILLS ihren Sound aufgepeppt und Vielseitigkeit wird großgeschrieben ohne Trademarks wie Knochengerüst-Gitarren, knarziges Blues-Elektro-Punk-Geschredder und Alison Mossheats lieblichen wie auch manchmal biestigen Gesang zu verraten. Und heute spielen THE KILLS in der C-Halle. Ob das gut geht? Ich fand das Maria vor wenigen Jahren beinahe schon zu groß für das Duo.

Als Support gefallen WEEKEND aus California (so stellen sie sich vor) und ich frage mich erneut, warum aus diesem sonnigen Surfer-Paradies so viel düstere Musik kommt. Die drei Jungs erwecken den Eindruck, das tolle Genre Shoegazer buddelt sich langsam aber sicher wie ein cooler Zombie aus alter Erde, zudem erinnern sie etwas an JOY DIVISION. Die Lieder dauern selten weniger als sieben Minuten und die Worte des Sängers wirken wie Textfragmente oder wie eine SIGUR-RÓS-mäßige Lautsprache. Feine Sache.

Bevor THE KILLS die Bühne betreten, wird der Blick frei auf einen deckenhohen riesigen Vorhang mit Leoparden-Muster. Angeleuchtet sieht das Teil sehr schön aus. Anscheinend haben sich die Musiker zum Thema „große Hallen" vorher Gedanken gemacht, auch weil nach dem zweiten Song vier Männer in schwarzen Lederjacken die Bühne entern. Sie haben alle ein rotes Tuch um den Mund gebunden und sehen ein bisschen aus wie Bankräuber. Jeweils zu zweit stehen sie auf einer Anhöhe hinter der Band, um auf Trommeln zu spielen. Sieht gut aus und erinnert an die letzten LAIBACH-Gigs - auch durch die Synchronizität und den etwas strengen Gesichtsausdruck nachdem die Tücher abgelegt wurden. Später kommen zwei Beleuchter sowie zwei soulige Sängerinnen dazu und ergänzen das Bühnenbild perfekt. Teilweise sind zehn Leute auf der Bühne!

Es gibt einen interessanten Mix aller vier Alben, besonders gut kommen „U R A Fever" und „Fuck The People" an, was laut Jamie das erste mit Alison gemeinsam geschriebene Lied ist. Als Zugaben gibt es - wie erwartet - die Piano-Ballade „The Last Goodbye" sowie „Black Balloon", welches einen interessanten Drive kriegt, da die vier Drummer zuerst auf Holz klappern und dann mehr und immer lauter trommeln. Gegen Schluss spielen THE KILLS - nicht völlig überraschend und zu meiner großen Freude - ein Cover des VELVET UNDERGROUND-Klassikers „Pale Blue Eyes". Neulich habe ich jemanden kennen gelernt, der Gitarrenmusik liebt, VELVET UNDERGROUND aber nicht mag. Ich war erschüttert und habe den ganzen Abend geweint.

TIPP:

Im aktuellen WAHRSCHAUER #60 gibt’s ein ausführliches Interview mit Alec von ATARI TEENAGE RIOT und mit TONIA REEH!

Links zur eventuellen Einfügung:

Tonia Reehs wunderbares Video zu „Boykiller":

http://www.youtube.com/watch?v=ttU4WTC4PVU

Marianne Rosenberg & Rio Reiser singen „Der Traum ist aus":

http://www.youtube.com/watch?v=PC2PlJo2Cd8

Zola Jesus Video zur genialen aktuellen Single:

http://www.youtube.com/watch?v=HY9WUZZrTpw

ATARI TEENAGE RIOT: “Blood in my eyes" - live.

http://www.youtube.com/watch?v=Pr0ULntry_Q

Rob Zombie: “American Witch" Live bei Letterman:
http://www.youtube.com/watch?v=UgsUsrFXxvs