tierversuchstag.jpgMein Weg in den Tod ist die Hölle

Berlin: Anlässlich des sogenannten „Tag des Versuchstiers“ am 24. April rufen wir ins Bewusstsein, dass jedes Jahr viele Millionen Wirbeltiere von uns Menschen - direkt oder indirekt - misshandelt, gequält, missbraucht und umgebracht werden. Die steigende Zahl der Versuchstiere in Deutschland (heute ein Drittel mehr als 1997), die für unnötige Versuche sterben ...


müssen, zeigt, dass sich Regierung und Wissenschaft nicht genug für die Entwicklung von Alternativmethoden einsetzen (1). In Gesamteuropa sind es etwa 11 Millionen Tiere, deren Seelen lautlos schreien.

Indem wir die entsprechende Kosmetik, Haushaltsprodukte, Chemikalien, Tiernahrung, Süßigkeiten und Getränke kaufen, finanzieren wir diese Qual mit. Mitgeschöpfe wie Hunde, Katzen, Schweine, Schafe, Primaten (auch undifferenziert als Affen bezeichnet), Kaninchen, Vögel, Mäuse, Ratten, und Fische werden während der Experimente zu Tode gequält oder anschließend umgebracht.

Es ist ethisch nicht länger vertretbar, dass Tieren durch bloßes Nützlichkeitsdenken und Forschungswahn Schmerzen zugefügt werden, nur weil sie schwächer sind als wir Menschen und sich nicht wehren können. Sie empfinden ebenso wie wir Schmerz, Angst und Einsamkeit.
Den Gräueltaten, die wir Menschen den Gefangenen zufügen sind keine Grenzen gesetzt. So werden „die Augen von angeschnallten Kaninchen verätzt, lebende Schweine verbrannt, die Gehirne und Katzen von Primaten geschädigt. Leidensfähige Lebewesen werden aufgeschnitten, verbrannt, vergast, verstümmelt und es werden gezielt tödliche Krebsgeschwüre verursacht. Den Tieren werden Elektroden in das Gehirn implantiert, die Knochen gebrochen, die Augen zugenäht, Organe entnommen und wieder eingepflanzt. Sie leiden still und sterben einsam...“ (Pressemitteilung der PETA zum diesjährigen „Tag des Versuchstiers“).
Dabei ist unsere Wissenschaft heutzutage so modern, dass man Computersimulationen, künstliches Hautgewebe, Zell- und Gewebekulturen und Computertomographien zu medizinischen Zwecken benutzen kann. Auch minimal-invasive Verfahren, die direkt am Menschen durchgeführt werden, sind heute eine zuverlässige Forschungsgrundlage.(2)
Trotzdem werden Versuchstiere vergiftet und verstrahlt, ihre Gehirne werden geschädigt, sie werden verbrannt, verbrüht, verstümmelt, es werden bei ihnen Infektionen, Entzündungen, Anfälle oder Krebs erzeugt, es werden ihnen Elektroden in das Gehirn gesteckt, die Knochen gebrochen, die Augen vernäht, Organe entfernt und wieder eingepflanzt. Anschließend werden sie weggeworfen.

Das Quälen und Töten von Tieren sollte endlich genauso als moralisch unzulässig angesehen werden wie das eines Menschen. Informiert Euch und entscheidet dann selber, wie ihr handelt, was ihr kauft, was ihr esst.. Jede Handlung ist Politik.(3)

Links:
(1) Liste von politisch Verantwortlichen
(2) Ärzte gegen Tierversuche
(3) Liste von Läden und Vertriebsfirmen, die ausschließlich Tierversuchsfreie Produkte verkaufen.
(4) Internationaler Herstellerverband gegen Tierversuche in der Kosmetik e V. (IHTK)