Das letzte Mal in Hamburg!
Hamburg/15.09.2008 in der Markthalle: Zunächst war ich etwas skeptisch. Ich glaube, es war das erste mal, dass ich alleine auf ein Konzert gegangen bin, aber bei 28,- Euro im Vorverkauf wollte/konnte mich leider niemand begleiten. Ich kam pünktlich zum Ende der Vorband und hatte dann noch eine ¾ Stunde Zeit. Bei den Bierpreisen saß ich natürlich auf dem Trockenen.
Dann ging es los. Zu lauter Gesang und zu leise Gitarren, dazu ein mäßig begeistertes Publikum. Weia, sollte so farblos das Abschiedsfeuerwerk der besten Rockband Schwedens verpuffen? Es hatte fast den Anschein, denn obwohl sie sich alle Mühe gaben sprang der Funke nicht über. Das haben AC/DC und die STONES doch schon vor Ewigkeiten gemacht, dachte ich so bei mir, während die neuen Stücke gespielt wurden und der Sound immer noch schlecht war. Ich hatte fast schon aufgegeben, als ich bemerkte, dass die Mühe von Nicke & Co. langsam fruchtete. Je später der Abend, desto besser der Sound, desto älter (und besser) die Songs und desto enthusiastischer das Publikum. Man konnte förmlich sehen, wie das Ruder langsam herumgerissen wurde und das Rock`n`Roll-Event zelebriert wurde, das alle erwartet hatten. Die Songs der ersten Scheiben wurden extrem bombastisch inszeniert, die zweite Hälfte eines jeden Liedes bestand aus Gewitter und, ja, genau deswegen waren wir alle schließlich hier. Unglaubliche Gitarrensoli, waghalsige Gitarrenduelle und ein absolut pässiges Posing setzten dem mittlerweile auch austarierten Sound die Krone auf. Am lustigsten war Bassist Kenny. Der Mann mit den Riesendreads bis zum Arsch schien seinen eigenen Film zu fahren: Während die Kollegen über die Bühne jagten und rollten tanzte er langsam und geschmeidig mit einem entrückten Lächeln im Gesicht. Nach knapp zwei Stunden war das letzte HELLACOPTERS-Konzert in Hamburg vorbei und so ziemlich alle dürften den Ort des Geschehens etwas wehmütig aber beglückt und beeindruckt verlassen haben. Die HELLACOPTERS gaben uns zum letzten mal in ihren 14 Jahren Rock, und wir sagen: Danke!
Hamburg/15.09.2008 in der Markthalle: Zunächst war ich etwas skeptisch. Ich glaube, es war das erste mal, dass ich alleine auf ein Konzert gegangen bin, aber bei 28,- Euro im Vorverkauf wollte/konnte mich leider niemand begleiten. Ich kam pünktlich zum Ende der Vorband und hatte dann noch eine ¾ Stunde Zeit. Bei den Bierpreisen saß ich natürlich auf dem Trockenen.
Dann ging es los. Zu lauter Gesang und zu leise Gitarren, dazu ein mäßig begeistertes Publikum. Weia, sollte so farblos das Abschiedsfeuerwerk der besten Rockband Schwedens verpuffen? Es hatte fast den Anschein, denn obwohl sie sich alle Mühe gaben sprang der Funke nicht über. Das haben AC/DC und die STONES doch schon vor Ewigkeiten gemacht, dachte ich so bei mir, während die neuen Stücke gespielt wurden und der Sound immer noch schlecht war. Ich hatte fast schon aufgegeben, als ich bemerkte, dass die Mühe von Nicke & Co. langsam fruchtete. Je später der Abend, desto besser der Sound, desto älter (und besser) die Songs und desto enthusiastischer das Publikum. Man konnte förmlich sehen, wie das Ruder langsam herumgerissen wurde und das Rock`n`Roll-Event zelebriert wurde, das alle erwartet hatten. Die Songs der ersten Scheiben wurden extrem bombastisch inszeniert, die zweite Hälfte eines jeden Liedes bestand aus Gewitter und, ja, genau deswegen waren wir alle schließlich hier. Unglaubliche Gitarrensoli, waghalsige Gitarrenduelle und ein absolut pässiges Posing setzten dem mittlerweile auch austarierten Sound die Krone auf. Am lustigsten war Bassist Kenny. Der Mann mit den Riesendreads bis zum Arsch schien seinen eigenen Film zu fahren: Während die Kollegen über die Bühne jagten und rollten tanzte er langsam und geschmeidig mit einem entrückten Lächeln im Gesicht. Nach knapp zwei Stunden war das letzte HELLACOPTERS-Konzert in Hamburg vorbei und so ziemlich alle dürften den Ort des Geschehens etwas wehmütig aber beglückt und beeindruckt verlassen haben. Die HELLACOPTERS gaben uns zum letzten mal in ihren 14 Jahren Rock, und wir sagen: Danke!