Die Lange Nacht des Rock´n´Roll!
Berlin / 27.02.2009 im Bassy Cowboy Club: An diesem Freitagabend ging es für mich und meine Begleitung in einen für uns neuen Club. Er liegt im Keller des Pfefferbergs in Prenzlauer Berg. Wir machten
uns extra ein bisschen früher auf den Weg, um genug Zeit zu haben, uns den Laden anzusehen und so waren wir an dem Abend mit die ersten Besucher. Der große Raum, in dem die Berliner Band NITRO 17 spielen sollte, wirkt durch seine hohe Decke recht groß. Ähnlich einer Galerie liegt die eine Hälfte oben, dort ist ein gemütlicher Barbereich mit tiefen Ledersofas und alten Friseursesseln. Auf ihnen machten wir es uns im schummrigen roten Licht gemütlich. Ob das Kreuzberger Wild at Heart für die Einrichtung Pate stand? Zwischen Trash, Kitsch, Country und Rock´n´Roll pendelt die Einrichtung. Vom ausgestopften Wolf bis zum orange flackernden Kronleuchter kann man einiges entdecken. Dazu läuft auf Großbildleinwand ein Italo-Western ohne Ton. Als ich darin den jungen Klaus Kinski sehe, schließe ich das Bassy sofort ins Herz. Wer Western mit Klaus Kinski zeigt, kann nicht schlecht sein. Außerdem bietet der Club mit einem abgetrennten Barraum Rauchern und Trinkern Zuflucht. Die Longdrinks sind besonders in diesem Raum nicht von schlechten Eltern.
Ganz allmählich füllt sich der Club. Der Auftritt von NITRO 17 war auf 23.00 Uhr anvisiert, aber auf die Frage um kurz nach elf, wann es den losginge, erwidert Gitarrist Tex Morton, dass er das auch nicht wisse. Also gut, dann eben noch einen Longdrink bestellt und dem DJ weiter lauschend...
Irgendwann betritt die Band dann tatsächlich die Bühne und beginnt zu spielen. Der Raum ist jetzt mit 150 Leuten sehr gut gefüllt. Da der Sound oben am Barbereich nicht so richtig gut war, geselle ich mich zur Masse vor der Bühne, wo es wesentlich besser klingt. NITRO 17, die bei ihrem letzten Auftritt im Wild at Heart eher den Eindruck einer dreckigen Dark-Rock Band machten, kommen an diesem Abend wesentlich härter und Rock´n´Roll-lastiger rüber. Jo singt nicht mehr ganz so clean, Ralf am Kontrabass spielt härter, Gitarrist Tex Morton schrammelt virtuos die sechs Saiten und Drummer Stefan spielt druckvoll und souverän. NITRO 17 klingen diesmal nicht nur kraftvoller und mehr nach Rock´n´Roll mit einer Prise Garage und viel Herzblut, sondern können das Publikum auch schnell in ihren Bann ziehen. Nach und nach beginnen immer mehr Leute zu tanzen. Besonders das weibliche Publikum ließ sich mitreißen und bewegt sich zu NITRO 17. Die Band spielt größtenteils Lieder ihres aktuellen Albums, aber auch einige ihrer älteren Songs. Zur Zugabe sagt Sänger Jo, dass Tex Morton alles spielen könne, z.B. auch Roy Black. Der Ruf aus dem Publikum, etwas von Vicky Leandros zu spielen, wird aber nicht erhört und so gibt es noch einen Nachschlag der eigenen Band mit einem großartigen Solo von Ausnahmegitarrist Tex Morton.
Der Auftritt geht viel zu schnell vorbei. Der DJ übernimmt jetzt wieder die Macht und legt mit feinstem Rock´n´Roll, Rockabilly und Surf den Soundtrack der Nacht auf. Der Club ist mittlerweile richtig voll. Wir verziehen uns in die Räucherkammer, da der große Saal mit meist tanzwütigen Möchtegern-Alternativen und introvertierten Mitte-Leuten voll ist. Im Raucherraum sind definitiv die cooleren Leute. Hier spricht man noch lange über das Konzert und trinkt dabei noch das ein oder andere alkoholische Getränk. Es wird eine lange Nacht, die mit einem klasse Konzert von NITRO 17 perfekt begann.
Berlin / 27.02.2009 im Bassy Cowboy Club:
Ganz allmählich füllt sich der Club. Der Auftritt von NITRO 17 war auf 23.00 Uhr anvisiert, aber auf die Frage um kurz nach elf, wann es den losginge, erwidert Gitarrist Tex Morton, dass er das auch nicht wisse. Also gut, dann eben noch einen Longdrink bestellt und dem DJ weiter lauschend...
Irgendwann betritt die Band dann tatsächlich die Bühne und beginnt zu spielen. Der Raum ist jetzt mit 150 Leuten sehr gut gefüllt. Da der Sound oben am Barbereich nicht so richtig gut war, geselle ich mich zur Masse vor der Bühne, wo es wesentlich besser klingt. NITRO 17, die bei ihrem letzten Auftritt im Wild at Heart eher den Eindruck einer dreckigen Dark-Rock Band machten, kommen an diesem Abend wesentlich härter und Rock´n´Roll-lastiger rüber. Jo singt nicht mehr ganz so clean, Ralf am Kontrabass spielt härter, Gitarrist Tex Morton schrammelt virtuos die sechs Saiten und Drummer Stefan spielt druckvoll und souverän. NITRO 17 klingen diesmal nicht nur kraftvoller und mehr nach Rock´n´Roll mit einer Prise Garage und viel Herzblut, sondern können das Publikum auch schnell in ihren Bann ziehen. Nach und nach beginnen immer mehr Leute zu tanzen. Besonders das weibliche Publikum ließ sich mitreißen und bewegt sich zu NITRO 17. Die Band spielt größtenteils Lieder ihres aktuellen Albums, aber auch einige ihrer älteren Songs. Zur Zugabe sagt Sänger Jo, dass Tex Morton alles spielen könne, z.B. auch Roy Black. Der Ruf aus dem Publikum, etwas von Vicky Leandros zu spielen, wird aber nicht erhört und so gibt es noch einen Nachschlag der eigenen Band mit einem großartigen Solo von Ausnahmegitarrist Tex Morton.
Der Auftritt geht viel zu schnell vorbei. Der DJ übernimmt jetzt wieder die Macht und legt mit feinstem Rock´n´Roll, Rockabilly und Surf den Soundtrack der Nacht auf. Der Club ist mittlerweile richtig voll. Wir verziehen uns in die Räucherkammer, da der große Saal mit meist tanzwütigen Möchtegern-Alternativen und introvertierten Mitte-Leuten voll ist. Im Raucherraum sind definitiv die cooleren Leute. Hier spricht man noch lange über das Konzert und trinkt dabei noch das ein oder andere alkoholische Getränk. Es wird eine lange Nacht, die mit einem klasse Konzert von NITRO 17 perfekt begann.