Heiße Party, heiße Nacht, heiße Band!
Berlin / 30.04.2009 im Lovelite: Am Tag der Walpurgisnacht, in der es nach nettem Zusammensitzen und Feiern auf dem Boxhagener Platz in Berlin–Friedrichshain meist um Mitternacht knallt, lud in unmittelbarerer Nähe das Lovelite zur Record-Release-Party der Berliner KAMIKAZE QUEENS.
Wie es sich für ein langes Wochenende gehört, kamen wir mit vollem Magen, gut für die Nacht gerüstet, gegen 22.30 Uhr in dem Club an. Der Eingang, etwas versteckt durch eine massive Eisentür, war nur zu finden, weil einige Leute vor dem Tor standen. Hinter dem Tor befand sich ein Hof, welcher von zwei niedrigen Gebäuden gesäumt war. Das rechte Gebäude war früher mal eine Autowerkstatt und im linken Gebäude befindet sich das Lovelite. Ich schätze, es war früher mal ein Tonstudio... Drinnen angekommen, inspizierten wir erst mal den Club. Wir waren das erste Mal dort. Schön ist er, ein bisschen verwinkelt, abgerockt und sah danach aus, als ob erst in den frühen Morgenstunden die letzten Gäste gehen würden. Der Laden hat gut Platz für 150 Leute, einen separaten Dancefloor und einen kombinierten Tanz– und Konzertraum. Dazu eine Bar und… nanu? Wo waren die Leute? Noch war der Club leer, dabei sollte es um 23.00 Uhr doch losgehen. Das Publikum kam dann nach und nach und mir war klar, dass es nicht pünktlich losgehen würde.
Nach Mitternacht dann betrat die Vorband die Bühne. Es waren zwei Frauen, die nicht nur gut aussahen, sondern auch noch fantastisch singen konnten. VERMILLION LIES nennen sich die beiden, und während die eine fast durchgehend Gitarre spielte, begleitete die andere sie auf Schreibmaschine, Waschbrett, Keyboard, Marionetten und trommelte einige Songs auf einer seltsamen schwarzen Kiste. Der fantastische Gesang und die Aufrichtigkeit, die die beiden Mädels an den Tag legten, faszinierten mich. Die Musik ist schwer einzuordnen, irgendwas zwischen Hillbilly, Country, Trash, dirty Blues und Singer/Songwriter. Die beiden Mädels boten gute Unterhaltung, obwohl aufgrund der recht niedrigen Bühne die hinteren Reihen nicht gut sehen konnten. Fans muss die Band aber definitiv haben, denn zwei Tage später spielten die beiden Schwestern im Admiralspalast in Berlin. Exotisch und abwechslungsreich gestalteten die Zwei ihre Show. Nach 40 Minuten und einer Zugabe war Schluss und der Club mittlerweile gut gefüllt. Relativ altes Publikum mischte sich mit Freaks aller Coleur zusammen, um den Hauptact des Abends zu sehen: KAMIKAZE QUEENS!
Die Fünf ließen etwas auf sich warten, so dass sich jeder noch ein Getränk an der Bar holen konnte, um sich etwas abzukühlen. Es war mittlerweile gut warm im Saal und als die Band dann endlich die Bühne betrat, versprach es von Anfang an ein heißer Abend zu werden. Die beiden Sängerinnen Trinity und Mad Kate waren an diesem Abend wieder besonders anziehend und geizten nicht mit ihren Reizen. Gesang und verführerisch-erotischer Tanz zogen das Publikum in ihren Bann. Musikalisch irgendwo zwischen Dirty Rock´n´Roll, Punkrock und Rockabilly angesiedelt haben KAMIKAZE QUEENS ihren ganz eigenen Sound. Sie spielten perfekt zusammen und der Sound war klasse. Nach einigen Songs kam es zu einer unvorhergesehnen Pause - eine Saite des Kontrabasses war gerissen und musste ersetzt werden. Hatte ich bisher auch noch nicht gesehen. Es dauerte ein paar Minuten, bis es wieder voll losging. In dieser Zeit spielten Gitarrist Tex Morton und Drummer Lipps eine improvisierte Pausenmusik, die gut klang und das Publikum vor der Bühne hielt. Als die neue Saite aufgezogen war ging es weiter. Songs wie “Sick Inside“, “Bad Bad Boy“ oder das harte “2 Minutes Fuck“ animierten zum Tanzen und sich gehen lassen. Viele Frauen waren in den ersten Reihen und tanzten, hätt ich nicht gedacht. War aber sehr angenehm, da keiner auf die Idee kam, komischen Pogo zu tanzen. Die Band spielte sehr lange, und soweit ich mich erinnern kann, wurde das ganze Album “Voluptuous Panic“ sowie einige andere Songs gespielt. Es war ein wahrlich heißer Abend.
Schätzungsweise gegen 2 Uhr oder 2.30 Uhr ging nach einer Zugabe das Licht an und der DJ übernahm. Alle stürmten zur Bar, um ihren Flüssigkeitshaushalt auf Vordermann zu bringen. Gegen 3 Uhr ging es für uns mit dem “New Rose Punkrock–Radio“–Mobil wieder nach Hause. KAMIKAZE QUEENS werden von Gig zu Gig besser. Es war ein klasse Abend, voller Dirty Rock´n´Roll und burlesquem Tanz.
Berlin / 30.04.2009 im Lovelite: Am Tag der Walpurgisnacht, in der es nach nettem Zusammensitzen und Feiern auf dem Boxhagener Platz in Berlin–Friedrichshain meist um Mitternacht knallt, lud in unmittelbarerer Nähe das Lovelite zur Record-Release-Party der Berliner KAMIKAZE QUEENS.
Wie es sich für ein langes Wochenende gehört, kamen wir mit vollem Magen, gut für die Nacht gerüstet, gegen 22.30 Uhr in dem Club an. Der Eingang, etwas versteckt durch eine massive Eisentür, war nur zu finden, weil einige Leute vor dem Tor standen. Hinter dem Tor befand sich ein Hof, welcher von zwei niedrigen Gebäuden gesäumt war. Das rechte Gebäude war früher mal eine Autowerkstatt und im linken Gebäude befindet sich das Lovelite. Ich schätze, es war früher mal ein Tonstudio... Drinnen angekommen, inspizierten wir erst mal den Club. Wir waren das erste Mal dort. Schön ist er, ein bisschen verwinkelt, abgerockt und sah danach aus, als ob erst in den frühen Morgenstunden die letzten Gäste gehen würden. Der Laden hat gut Platz für 150 Leute, einen separaten Dancefloor und einen kombinierten Tanz– und Konzertraum. Dazu eine Bar und… nanu? Wo waren die Leute? Noch war der Club leer, dabei sollte es um 23.00 Uhr doch losgehen. Das Publikum kam dann nach und nach und mir war klar, dass es nicht pünktlich losgehen würde.
Nach Mitternacht dann betrat die Vorband die Bühne. Es waren zwei Frauen, die nicht nur gut aussahen, sondern auch noch fantastisch singen konnten. VERMILLION LIES nennen sich die beiden, und während die eine fast durchgehend Gitarre spielte, begleitete die andere sie auf Schreibmaschine, Waschbrett, Keyboard, Marionetten und trommelte einige Songs auf einer seltsamen schwarzen Kiste. Der fantastische Gesang und die Aufrichtigkeit, die die beiden Mädels an den Tag legten, faszinierten mich. Die Musik ist schwer einzuordnen, irgendwas zwischen Hillbilly, Country, Trash, dirty Blues und Singer/Songwriter. Die beiden Mädels boten gute Unterhaltung, obwohl aufgrund der recht niedrigen Bühne die hinteren Reihen nicht gut sehen konnten. Fans muss die Band aber definitiv haben, denn zwei Tage später spielten die beiden Schwestern im Admiralspalast in Berlin. Exotisch und abwechslungsreich gestalteten die Zwei ihre Show. Nach 40 Minuten und einer Zugabe war Schluss und der Club mittlerweile gut gefüllt. Relativ altes Publikum mischte sich mit Freaks aller Coleur zusammen, um den Hauptact des Abends zu sehen: KAMIKAZE QUEENS!
Die Fünf ließen etwas auf sich warten, so dass sich jeder noch ein Getränk an der Bar holen konnte, um sich etwas abzukühlen. Es war mittlerweile gut warm im Saal und als die Band dann endlich die Bühne betrat, versprach es von Anfang an ein heißer Abend zu werden. Die beiden Sängerinnen Trinity und Mad Kate waren an diesem Abend wieder besonders anziehend und geizten nicht mit ihren Reizen. Gesang und verführerisch-erotischer Tanz zogen das Publikum in ihren Bann. Musikalisch irgendwo zwischen Dirty Rock´n´Roll, Punkrock und Rockabilly angesiedelt haben KAMIKAZE QUEENS ihren ganz eigenen Sound. Sie spielten perfekt zusammen und der Sound war klasse. Nach einigen Songs kam es zu einer unvorhergesehnen Pause - eine Saite des Kontrabasses war gerissen und musste ersetzt werden. Hatte ich bisher auch noch nicht gesehen. Es dauerte ein paar Minuten, bis es wieder voll losging. In dieser Zeit spielten Gitarrist Tex Morton und Drummer Lipps eine improvisierte Pausenmusik, die gut klang und das Publikum vor der Bühne hielt. Als die neue Saite aufgezogen war ging es weiter. Songs wie “Sick Inside“, “Bad Bad Boy“ oder das harte “2 Minutes Fuck“ animierten zum Tanzen und sich gehen lassen. Viele Frauen waren in den ersten Reihen und tanzten, hätt ich nicht gedacht. War aber sehr angenehm, da keiner auf die Idee kam, komischen Pogo zu tanzen. Die Band spielte sehr lange, und soweit ich mich erinnern kann, wurde das ganze Album “Voluptuous Panic“ sowie einige andere Songs gespielt. Es war ein wahrlich heißer Abend.
Schätzungsweise gegen 2 Uhr oder 2.30 Uhr ging nach einer Zugabe das Licht an und der DJ übernahm. Alle stürmten zur Bar, um ihren Flüssigkeitshaushalt auf Vordermann zu bringen. Gegen 3 Uhr ging es für uns mit dem “New Rose Punkrock–Radio“–Mobil wieder nach Hause. KAMIKAZE QUEENS werden von Gig zu Gig besser. Es war ein klasse Abend, voller Dirty Rock´n´Roll und burlesquem Tanz.