HELMET rocken die Kälte aus den Knochen!
Berlin / 24.11.2010 im SO36: HELMET wirken für viele sicher wie ein Relikt aus den frühen 90ern, denn damals war ihr mit ungraden Taktarten durchsetzter Mix aus Hardcore, Grunge und Noiserock noch wirklich innovativ. Seit ihrer Reunion 2004 sind drei Alben erschienen, die zeigen, dass die Band zwar keinen musikalischen Neuanfang wagen, doch immer noch in der Lage sind, einige Brecher einzuspielen. Abgesehen vom inzwischen 50jährigen Frontmann Page Hamilton ist allerdings keiner von der Originalbesetzung aus dem Jahre 1989 noch dabei. Sicher kann man als Fan einzelne Mitglieder vermissen, aber in Sachen Tightness verdienen die drei deutlich jüngeren Mitstreiter Hamiltons ganz klar ein kräftiges Schulterklopfen. Songs gab es aus allen Schaffensphasen zu hören, wobei das 92er „In The Meantime" erwartungsgemäß am lautesten mitgebrüllt wurde. Der erste Kälteschock hing dem Publikum scheinbar noch in den Knochen, denn man entschied sich mehrheitlich zum gefälligen Kopfnicken und so kam der Moshpit nicht richtig in Schwung. Die gefangenen Stagediver konnte man zählen (2,5), dafür war der Applaus so kräftig und anhaltend, dass die Musiker nach einem eh schon langen Zugabenblock nochmals für zwei Songs die Bühne enterten.
Berlin / 24.11.2010 im SO36: HELMET wirken für viele sicher wie ein Relikt aus den frühen 90ern, denn damals war ihr mit ungraden Taktarten durchsetzter Mix aus Hardcore, Grunge und Noiserock noch wirklich innovativ. Seit ihrer Reunion 2004 sind drei Alben erschienen, die zeigen, dass die Band zwar keinen musikalischen Neuanfang wagen, doch immer noch in der Lage sind, einige Brecher einzuspielen. Abgesehen vom inzwischen 50jährigen Frontmann Page Hamilton ist allerdings keiner von der Originalbesetzung aus dem Jahre 1989 noch dabei. Sicher kann man als Fan einzelne Mitglieder vermissen, aber in Sachen Tightness verdienen die drei deutlich jüngeren Mitstreiter Hamiltons ganz klar ein kräftiges Schulterklopfen. Songs gab es aus allen Schaffensphasen zu hören, wobei das 92er „In The Meantime" erwartungsgemäß am lautesten mitgebrüllt wurde. Der erste Kälteschock hing dem Publikum scheinbar noch in den Knochen, denn man entschied sich mehrheitlich zum gefälligen Kopfnicken und so kam der Moshpit nicht richtig in Schwung. Die gefangenen Stagediver konnte man zählen (2,5), dafür war der Applaus so kräftig und anhaltend, dass die Musiker nach einem eh schon langen Zugabenblock nochmals für zwei Songs die Bühne enterten.