end BWD Plakat neu kleinDIE WAHRSCHAUER-GIG-PARTY ist wieder am Start

Nein, sie steigt nicht jeden Monat. Wir machen keine ausgelutschte Partyserie. Wenn der Wahrschauer-Män den verlorenen Nachtschwärmern den Weg durch die Dunkelheit weist, dann wird die Clublandschaft von etwas Besonderem erleuchtet. Nichts für ungut Lemmy, ich hoffe es gibt genug Whisky im Punkrockhimmel, aber ein Jahr bevor du 2015 die BARB WIRE DOLLS im irdischen Whisky A Go-Go in Los Angeles entdeckt hattest, hatten wir die Band bereits auf dem Cover des WAHRSCHAUER-Magazins. Wir hatten den Song „Revolution“ 2014 auf dem beiliegenden Sampler zum Heft veröffentlicht und die Band wenige Wochen später live im Wild At Heart in Berlin präsentiert. Der Deal mit MOTÖRHEAD MUSIC hat den Kometen BARB WIRE DOLLS dann höher in den Punkrockhimmel aufsteigen lassen. Und das vollkommen zu recht. Auch wenn es manchmal zu zweifelhaften Ruhm führt.

Weiterlesen: 11.5.2017 BARB WIRE DOLLS + ZERFALL im Tommy-Haus/Berlin

Pestlegion Dominus Profundum CoverArsch auf Eimer

Wahnsinn, was für ein Brett! PESTLEGION aus Nordrhein-Westfalen trümmern in diesem überragend (!) produzierten 42-Minuten-Machwerk alles in Grund und Boden, was zu oft „Panzerdivision Marduk“ und „Vobiscum Satanas“ gehört hat. Der Nachfolger der Debüt-EP erscheint auf CD und als mp3-Download. In allerbester 90s-Tradition huldigen die vier Ruhrpott-Jungs hier Tod und Teufel und zelebrieren in 10 Songs Doublebass-Attacken und Blastbeats ohne Ende.

So setzen vor allem Drummer Tyyn und Sänger B. von Doom die Akzente, werden aber vom erstklassigen Gitarren-/Bassbrett

Weiterlesen: Review der Woche: PESTLEGION – „Dominus Profundum“

Schrottgrenze Glitzer auf BetonEin Quantum Zeit

Sie sind zurück. Ihren Pop-Punk, wie noch auf der „Super“ 1998 (Weird System), hatte die Band schon abgelegt, bevor sie nach ihrer Auflösung 2010 für wenige Jahre von uns ging. „Glitzer auf Beton“ bietet reif gewordene, wavige Pop-Hymnen, teilweise getrieben von starken Basslinien, von der Stimmung schwankend zwischen Melancholie und Euphorie und der Gesang an einigen Stellen an THE SMITHS erinnernd. Und überhaupt die Texte. Neben lyrischen Goldnuggets, wie „Du fühlst dich wie das kleine Hotel am Stadtring zwei. Mitten drin, aber nie richtig dabei“, gibt es insbesondere ein großes Statement für Freiheit und Liberalität:

Weiterlesen: Review der Woche: SCHROTTGRENZE - Glitzer auf Beton

Animo KotzAdelMixtur nicht nach jedermanns Geschmack

Obwohl diese Black Metal-/Crust-Band bereits 2003 gegründet wurde und „KotzeAdel“ schon das dritte vollständige Album darstellt, ist mir die Band bislang völlig unbekannt geblieben. Die beiden Musiker entstammen laut Recherche dem Umfeld der Berliner Genre-Kollegen CRUDA SORTE, die vor allem 2016 durch mehrere starke Konzerte in der Hauptstadt auf sich aufmerksam machen konnten.
ANIMO AEGER wirken allerdings leicht experimenteller und abgedrehter als CRUDA SORTE. Ihr schneller Black Metal mischt sich mal mit hysterischem Keifen, mal mit
RAMMSTEIN-

Weiterlesen: Review der Woche: ANIMO AEGER - KotzeAdel

Brigitte Handley The Edge Of SilenceDarkunder is callin’

Mir sagte BRIGITTE HANDLEY nichts. Das Album wurde uns direkt aus Australien zugeschickt. Im CD-Booklet steckte ein kleiner handschriftlicher Zettel: „Hi there, hope you’re well. Brigitte from THE DARK SHADOWS, Sydney here…“. Es folgte eine persönliche Einladung für den WAHRSCHAUER auf ihr Konzert im Dezember in Berlin im Rahmen der 25-Jahre-Party von Halb-7-Records. DARK SHADOWS sagten mir etwas. Schnell stellte ich fest, dass ich vor einigen Jahren mal auf die Band stieß, weil mir ihr Video „Dave like Dolls“ sehr gut gefiel.

Weiterlesen: Review der Woche & more: BRIGITTE HANDLEY – The Edge of...