Aus einem Experiment entstanden, rocken sich DIRT BOX DISCO im schrägen Bühnenoutfit und mit ordentlich Druck direkt in die Herzen der Hörer. Man ist Punk und das nicht zu knapp. Der Nachfolger der 2011er EP „Are You Ready?“ hört auf den Namen „Legends“. Wer auf dreckigen Punk, britische Bands wie COCK SPARRER (nur ohne Cockney), die STREET DOGS oder TURBONEGRO steht, wird hier keinesfalls zu kurz kommen. Die Platte bietet eingängige Songs und ohrwurmverdächtige Hymnen. Die Herren um Sänger Spunk Volcano wissen mit Klischees des Rock ’n‘ Roll zu arbeiten und besingen dies in „Rock N Rolla“ und
Weiterlesen: Review der Woche 09/2013: DIRT BOX DISCO - Legends


Derzeit sucht mich verträumter Indie-Pop regelrecht heim – und ich freue mich darüber, noch keinen schlechten Vertreter dieses Genres zu Ohren bekommen zu haben. Auch THE BESNARD LAKES, die in ihrer nunmehr 12jährigen Bandgeschichte mit insgesamt vier Studioalben eine relativ geringe Release-Frequenz haben, erweisen sich erneut als Meister dieser Spielart.
Ein bekanntes Internet-Meme würde jetzt ‚Fuuuuuuu!‘ sagen. Ich hingegen meine: ‚Yeah, endlich mal wieder was Schräges auf die Ohren‘. Dazu muss ich vorwegnehmen, dass dieses Genre namens Psych-Pop nicht für Jedermann geeignet ist. Attribute wie schmutzig, zerrig, verwirrend oder undurchschaubar klingen nicht besonders schmeichelhaft. Bei BLANK REALM hingegen zieht es mich auf seltsame Weise magisch an.
Dieses SNUFF-Album ist das 13. seit 1989 und erste „richtige“ Studioalbum seit 10 Jahren! Zwar konnte die Zeit zwischen „Disposable Income“ (2003) und „5-4-3-2-1…Perhaps?“ einigermaßen überbrückt werden. So bescherte uns die Band 2004 das durchwachsene Cover-Album „Greasy Hair Makes Money“ und 2005 die Compilation „
